Ausgedruckt von https://wartburgkreis.city-map.de/city/db/110803082400/gruenes-band-thueringen

Grünes Band Thüringen

Grenzwanderweg- Teilstrecke im Wartburgkreis

Bildurheber: Cornelia Schäfer

Ehemals eine 5 km Breite Sperrzone entlang der Innerdeutschen Grenze.

Zwischen 1952 und 1989 entwickelte sich hier ein Rückzugsgebiet für vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten.

Dies Sperrzone bestand aus verschiedenen Gebieten, völlig gesperrt , das Betreten war verboten, unmittelbar am Metallgrenzzaun wurde ein schmaler Streifen mit Pestiziden völlig Pflanzenfrei gehalten und führte eine Fahrspur aus Betonplatten (der Kolonnenweg) entlang des Zauns, er wurde auch „Kontrollstreifen“ oder „Todesstreifen“ genannt.

Daran schloß sich ein weiterer 500 m breiter „Schutzstreifen“ an, auf welchem die Vegetation ebenfalls niedrig gehalten wurde. Zum ehemaligen Grenzgebiet gehörte eine weitere 5 km Sperrzone, welche zwar bewohnt war, in der die Menschen jedoch streng kontrolliert wurden und damit auch Verkehr- und Industrie- enwicklung eingeschränkt waren. So entwickelte sich der Bereich der ehemaligen Innerdeutschen Grenze zum heute größten Biotopverbund Deutschlands.

Bildurheber: Cornelia Schäfer

Bildurheber: Cornelia Schäfer

Vom Grünen Band Thüringen geht ein nicht geringer Teil durch den Wartburgkreis. Zahlreiche Schautafeln informieren an verschiedenen Stellen ausführlich über Schicksal und Geschichte sowie über das Grüne Band.

Schautafeln sind zum Beispiel aufgestellt in:

Treffurt

Dreiherrenstein

Wolfmannsgehau

Ifta

Werrabrücke Lauchröden

Neustädt am Werralick

Gerstungen am Fuldaischen Berg

Dankmarshausen

Großensee

Vitzeröder Kreuz

Vacha

Unterbreizbach

Wenigentaft

Karten & Stadtpläne
In der Region suchen